Lyrical 98

Ich küsse dich, oh Einsamkeit, die tief in meinen Räumen wohnt, wie einer, der im stillen Leid das sucht, was niemals wirklich lohnt. Du, der im Schatten sanft verweilt, wenn aller Glanz im Tag verweht, die mir in ihrem Schweigen teilt, was keiner sonst versteht. Nur...

Lyrical 97

Hörst du das Wellenrauschen, wie ein Flüstern, das nie vergeht? Jede Welle trägt ein Sehnen, das im Wind verweht. Meine einsamen Stunden hab’ ich an den Horizont geklebt, wo die Zeit sich zögernd biegt und im Blau der Ferne lebt. Die Möwen kreisen wie Gedanken, die...

Lyrical 96

Dort wo Winde schweigen und leise Bächlein gurgeln, erwarten dich prächtig duftende Alleen. Dort frohlockt dein Herz im Wellenspiel des Lichts und das Abendrot erwartet glitzernd dich damit die Zeiten in denen du dich gibst sich einen. Dort streichelt der Liebesduft...

Lyrical 95

Die Leere im Gefäss macht die Form, ein stiller Raum im wogenden Strom, es hält was fliesst, es trägt was vergeht, die Form nur lebt, wo die Leere besteht. Das Immergrün der Nacht küsst den Horizont, ein Hauch von Ewigkeit, der ferne Träume sonnt. Dort wo Schatten die...

Lyrical 94

Die Blumen in Weiss gekleidet schweigen, ihr Duft verweilt in sanften Reigen, die Vögel ziehen durch Lüfte weit, ein Tanz im Raum der stillen Zeit. Dein Atem zieht in den Rhein hinein, ein Flüstern klar und silberrein, die Wellen lauschen, tragen fort, deine Seele,...