Die Grenze lieblich, wo das Licht verklingt,
und Schatten weben, was der Tag bedingt.
Dort halt ich inne, wo die Dämmerung singt,
und lange blick ich, ohne Eile Zwang.
Ohne Reue, ohne Hast mein Aug‘ sich neigt,
ins Dunkle tief, wo manches Geheimnis schweigt.
Denn immer dort ein Zauber sich mir zeigt,
ein Flüstern leise, das die Nacht umspannt.
In langen Stunden weil ich unbewegt,
dem Rauschen ferner Welten zugeneigt.
Ich lausche in die Nacht, die sich erregt,
von leisem Knistern, das der Wind entsandt.
Um vielleicht einen hellen Strahl zu sehn,
ein Hoffnungslicht, das bricht die Dunkelbahn.