Lyrical 103

Wo Zeiten sich im Kuss verweben, und Winde sanft ihr Lied erheben, dort tanzen frei, in endlosen Reigen, Gedanken, die dem Herzen eignen. Im Fluss der Stunden, still und sacht, entfaltet sich der Seele Macht. Im Windes Hauch, im Zeitenlauf, steigen Träume leise auf....

Lyical 102

Schatten liegen sanft im Sand, gezeichnet von des Tages Hand. Das Meer, in träger, stiller Pracht, gleitet Wellen, lang und sacht. Die Turmuhr ruft, ein stummes Beben, zählt die Stunden, zählt das Leben. Ein Schlag, der golden widerhallt, in Sonnenstrahlen, warm und...

Lyrical 101

Lange, dunkle Stunden sinken, schlafend, still, wie alte Winkel. Der Adler harrt im hohen Grau, sein Flug – ein Traum, ein leises Blau. Er weiß: Die Stunde naht im Nu, wenn Winde rufen: „Komm zur Ruh!“ Doch ich, in Nebelzeit verloren, geh Wege, fremd und ungeschoren....

Lyrical100

Durch dunkle, karge, entblößte Stunden, im tiefen Atem einer endlosen Nacht, harre ich aus, schwebend im Ungewissen, einer Zeit entgegen, die in mir in Fülle erwacht. Unter dem Schleier des Zweifels, wo alles erstarrt, flüstert jeder Augenblick von verborgenen...

Lyrical 99

In dichten schwarzen Nächten wach ich, ohne dich, die Sterne schweigen trauernd, flüchten vor dem Licht. Du, der mir einst die Sonne gabst, den goldnen Schein, ich warte dich in Stunden süß, im Traum allein. Die Morgenröte hebt den Schleier, mild und klar, führt dich...