In meinem Dunkel schläfst du sacht ein, sanft wie ein Traum,
der keine Namen trägt. Ich halte dich in meinem Atem,
so dass du vergisst deine Pein, deine Not,
als wäre Leid nur eine ferne Welle, verloren im ruhenden Meer.
Ich darf nicht in deinem Herzen sein, darum weile ich im Verborgenen,
leise und zart wie ein flüchtiger Nebel, der nicht wagt, sich der Sonne zu zeigen,
denn ich fürchte mich vor den Menschengedanken, sie wissen,
was ist und was nicht sein darf, sie zeichnen Grenzen um das, was frei sein will.
Doch reich mir deine Hand, lass mich durch deine Stimme sehen,
denn wenn du singst, sprichst du alles aus deiner Seele deutlich aus,
und in jedem Klang lebt die Wahrheit, die keine Fesseln kennt,
du bringst mir alle Dinge, die mir vergessen schien.