Ich will meine Hände auf dein Herz legen, so dass du meine Wärme tankst.
Nicht wie eine flüchtige Berührung, sondern wie etwas, das bleibt,
das sich einprägt in die Haut und fortlebt in den Pulsen unserer Zeit.
Dein Herz es schlägt, es spricht ohne Worte, und meine Hände suchen seine Sprache,
wollen sie lernen, wollen sich in ihr verlieren.
Ich will bei dir in deinen Nächten liegen, so nah, um deinen Atem zu trinken,
um ihn zu kosten wie einen stillen Wein, der im Dunkel gärt,
und wenn du atmest, spüre ich die Bewegung der Welt, das Zittern des Lebens selbst.
Ich werde eins mit dem Raum zwischen deinem Ein- und Ausatmen,
als wäre ich nur ein Laut, ein ungesagtes Wort, das sich in dir birgt.
Bis ich trunken vor Kribbeln und Herzflattern,
die Welten an den Horizonten ruhn, sehe fern, entrückt,
und doch ganz nah, weil du sie mit deinem Sein erfüllst.
Ich werde ruhn, doch nicht in Stille, sondern in diesem leisen Beben,
das du mir geschenkt hast.