Lyrical 175
Kein Ruf war je, kein Sehnen Laut,
kein Wille, der uns trennen wollt;
meine Hand hat dich vertraut,
als ob sie dich seit Urzeit holt.
Ich trank von deinem Sanft, vom Leben,
mein Mund voll deiner süßen Lust;
ich hab ihn dir, in stummem Beben,
geschenkt und ruht an deiner Brust.
Bis dass der nächste Morgen naht,
der uns entzweit und mild und sacht,
der Tag nach uns, wie einst er tat,
den Namen unsrer Liebe wacht.
