Ich küsse dich, oh Einsamkeit,
die tief in meinen Räumen wohnt,
wie einer, der im stillen Leid
das sucht, was niemals wirklich lohnt.
Du, der im Schatten sanft verweilt,
wenn aller Glanz im Tag verweht,
die mir in ihrem Schweigen teilt,
was keiner sonst versteht.
Nur dass du meiner nie müde wirst,
streichle ich dich, Stund für Stund.
Dein Atem ist wie Nacht, die flüstert,
und birgt mich in den ewigen Grund.
Wie seltsam lieb ich dich, oh Schmerz,
der manchmal wie ein Trost erscheint,
und trag dich, still, in meinem Herz,
als wärst du der, der heimlich weint.