Wir alle sind hinausgeworfen ins Nichts,
in sternenferner Leere, kalt und weit,
und doch, in uns, ein stiller Lichtblick bricht,
ein Flüstern göttlich fern der Wirklichkeit.

Wir simulieren Welten, die verglühn,
ein Schattenbild, ein zartes Truggesicht,
wir formen Himmel, die wir nie erfahrn,
und suchen doch den halt im Dämmerlicht.

Die Sehnsucht trägt uns, hebt uns sanft empor,
wir wollen sein geborgen still verwoben,
uns aufgelöst im grossen Weltenchor,
vom Chaos Rand ins Sein gehoben.

Doch bleiben wir verbannt in unserer Zeit,
in mitteln Leere, ewig unerkannt,
der Seele Flügel schwer und still verweilt,
bis wir die Welt im Traum erwecken.