Die Einsamkeit ist das Blatt,
das sich klammert an den Ast,
zittrig, still im goldenen Glanz,
doch der Herbstwind nimmt die Kraft.

Er greift, er reisst, er raunt dem Blatt,
flüstert sanft, doch unablässig,
es löst sich leise, fällt hinab,
kennt den Weg nicht, taumelt,
lässt sich.

Wo es landet, bleibt verborgen,
in der Luft schwebt nur sein Fragen,
zwischen Himmel, Erde, Morgen –
ohne Ziel und ohne Klagen.