Wenn die Nachmittagssonne sich neigt
öffnet durch Zauberhand
das hohe Eisentor zum Dom.
Weihrauch versinkt in meinem Haar
umwunden wie mit Lorbeerblättern
weicht die Bange des Augenblicks
und der Orkus lächelt süss und lädt ein.
Du nimmst mich bei der Hand und suchst
nach einer Kerze deren Docht wartet
und des Himmels Schläfrigkeit weicht.
Mag der Tag westwärts ziehn
und die alten Griechen traumlos bei
den Toten schlummern.
Weisst du, was geschieht, wenn das
Flämmchen erlischt?
Dein Blick führt es an, so weile ich in dir
wartend der Sonnen und Monde Zeiten: