Was, wenn Blätter herbstlos vom Ast fallen
und Monde in seichten Teichen baden?
Was, wenn Wellen keine Strände erreichen
und Winde in Dünenhöfen kleben?
Was, wenn Adler ihre Krallen im Fels spalten
und ein Lachen in einem Leid erstickt?
Ich müsste unter den Linden ruhen
im Schatten warten auf eine dieser
haltend gestundete Zeit
doch mein Atem droht mich zu ersticken,
blicklos magst du mich vergessen
Und wo anders könnt ich auf dich warten
eingewickelt in flüchtigen Herzschlag
unterdrücke ich einen Schrei
und trinke das triefende Blut von
fremden Lippen: