Meine tiefschwarzen Augen schlafen auf deiner Brust
es wallt in meinen Adern
in deinen Träumen greifen glutwühlende Hände
in unserem längstverwobenen Liebeshauch.
Kerzen mögen niederbrennen und alle Zeiten mit
ich werde nicht ablassen, strandend auf und ab
nach dir Ausschau zu halten
wie Gewitter, die sich ballen und ihre Freunde finden
bin ich da, mit wehendem Haar und weitem Herzen.
Ich verlange nach deinen Händen
sie sollen nach meiner samtweichen Haut greifen
und wie im Sand wühlen, und Burgen höher formen
Monde beschwören, um Gezeiten zu stillen
weil ich am Morgen zartsaumig nach dir taste
Hast du in längst vergessenen Tagen nach mir gehaucht?
Oh Liebster
die Stunden verglühn
in denen ich ohne dich
doch deine Locke in meiner Hand
in Horizontweiten mich verlor: