Kann es sein, dass wir beieinander waren,
in stillen, längst vergessenen Jahren?
Als Zeit noch nicht in Uhren floss,
und Dasein sich im Licht ergoss.
Wie ein Faden zart und kaum zu spüren,
der uns durch Welten führt, zu fernen Türen,
und nun im Flüstern dieser Nacht,
hat er uns heim zueinander gebracht.
Vielleicht sind wir nur Traumgebilde,
verwebt in einer göttlich stillen Milde.
Ein Wiederfinden sanft, verheissungsvoll,
als ob das Universum wissen soll:
Dass Zärtlichkeit einst ungelebt,
nun durch das Schicksalsweben schwebt.
Und ich dich frage Herz im Licht,
wer bist du mir wenn nicht auch ich?
