In alten Welten uns begegnet,
wo stumm das Licht in Schatten segnet,
wo Zeit, in Nebeln eingehüllt,
ihr endlos Werk von Schweigen füllt.

Die Flut, die uns umgarnt, umschlinget,
uns leise an das Nichts verringet;
ein Strom, der still die Seelen wiegt,
bis selbst Erinnerung verfliegt.

Wie ich dich verloren,
und du mich vergessen
in den Winden der Vergangenheit —
dort, wo der Mond die Sterne frisst
und keine Stunde je verfließt.

Ich leg mein Haupt auf deine Brust,
und atme deinen Herzschlag, Lust
und Leid in einem Takt vermählt,
der selbst den Tod in Schweigen wählt.

Wie wohlbekannt, wie auch so fremd,
ein Band, das Raum und Stunde hemmt,
und durch die Nacht der Zeiten weht,
bis selbst der letzte Traum verweht.

So schweigt der Hauch, der uns verband,
in fernen Räumen, traumverbannt;
und wer die Nacht im Herzen trägt,
der weiß, dass Liebe nie vergeht.