Dann wenn es leise wird und der Tag sich verabschiedet,
steigen Wellen in mir empor, der Atem tief, doch zögernd,
Winde durchziehn meinen Körper, kühl und wild,
wie ungestüme Gedanken, die ich niemals bändigte.
Das ist das Leben, bei Tag, bei Nacht,
zwischen den Schattenspitzen der Zeit,
zwischen den Wogen des Seins, die mich tragen,
und dem Wunsch, in Ruhe zu verweilen, zu entgleiten.
Zögere nicht, trag deine Ängste heilig,
wie ein edles Gut, das du niemals verlierst,
doch lass nicht zu, dass sie dich besitzen,
wie ein Liebender, der nur sich selbst verlangt.
Trage fort dein Feuer der Nacht in den kommenden Tag,
und halte deine Sorg, als wäre sie der Wind,
der die Segel deines Lebens aufrichtet,
damit du nicht untergehst, wie eine leise Hoffnung,
die nie sich gebar, und in der Dunkelheit verblasst.
Doch wenn du weitergehst, im Licht der Stunde,
wirst du die Stärke finden, in dir,
die Stürme zu lenken, die Ängste zu befreien,
und die Hoffnung zu nähren, die immer weiter wächst.
