Dann wenn die Nacht mich einhüllt,
entweichen meine Gedanken,
wie leise Schatten, die sich fügen,
in einem stillen, tiefen Abwägen.
So darf es sein, so kann es sein,
die Welt wendet sich, wie sie will,
wer sich quälen will, so soll es tun,
im Dunkel, wo der Schmerz verhallt.
Doch wer sich lieben will, so soll es geschehn,
die Liebe fließt wie ein sanfter Fluss,
durch Wunden, durch die Zeit,
und heilt, was je zerbrach, was je zeriss.
Wer bestimmt ausser du, ausser ich,
was mit uns geschieht, wohin wir gehen?
Die Sterne über uns, die wir entglimmen,
oder der Wind, der uns trägt,
werden uns finden – wir sind das Ziel,
wir sind der Weg.
