Die Kirchenuhr schlägt zwölf,
dumpf rollt der Klang durchs Tal,
als würde die Zeit selbst
einen Augenblick innehalten.
Lange Schatten liegen
sich auf die Berge,
schweigend,
als wüssten sie mehr
als ich je begreifen kann.
Wohin geh ich des Weges nur,
in Hast
und ohne Rast?
Der Staub klebt an meinen Schuhen,
der Wind kennt meinen Namen nicht.
Ich gehe,
obwohl ich weiß,
dass das Suchen
endlos ist.
Ein Schritt,
noch einer –
nicht aus Hoffnung,
nicht aus Trotz,
nur weil das Stehen
schwerer ist
als das Gehen.
