Meine Seele legt sich leis auf herrlich grüne Wiesenträume,
wo Himmel atmet, warm und weiss,
und Zeit sich neigt in sanfte Räume.
Die Wege gehen weit ins Land von dir, da stehl
ich mich geschwind, wie Staub im Wind, wie weiche
Hand, die keine Spur im Morgen findet.
Denn was mich trägt, darf keiner sehen, mein Glück
soll unerkannt vergehen, ich halt es wie ein kostbar Licht
im Innern, wo kein Blick es bricht.
Nicht mal du sollst je erfahren, was in mir ruht
seit jenen Jahren, dass ich aus dunkler Tiefe sacht dich
auserwählt mit stiller Macht.
Du bist mein Glanz, mein leises Streben, doch zeig ich es
nicht im Leben, denn was so rein, so zart geschehen,
darf unerkannt in mir bestehen.
