So geh ich schnell des Weges hin,
der Wind im Mantel, stolz mein Sinn.
Kein Blick darf ahnen, was da brennt,
was in mir flammt und keiner kennt.

Denn in den Tiefen meiner Augen
lodert ein Feuer, wild und klar,
kein Strom der Welt kann es je verjagen,
es trägt mich fort, macht alles wahr.

Das ist mein Reichtum sondergleichen,
ein Glanz der keine Krone stört,
kein Gold, kein Schwur, kein Prunkgewand
berührt, was ich in mir erkannt.

Denn sie – mein Traum, mein Licht, mein Laut –
mein zartes Reich, meine Fürstenbraut,
sie kam mit Schweigen, kam mit Macht,
hat meine Welt neu angefacht.

Empfangen hab ich sie mit Beben,
nicht mit Besitztum, nicht mit Stolz,
nur mit dem Schwur, sie ganz zu leben,
mein Feuerherz, mein Königsholz.

So eilt mein Schritt, doch sanft mein Streben,
kein Ziel zu gross, kein Schmerz zu weit,
denn ich bin reich – durch sie, mein Leben,
mein Flammenblick in dunkler Zeit.