Nimm an die Pflichten, still und klar,
Tag um Tag, wie es gestern war.
Sei tätig, wo Hände das Leben berühren,
wo Mühe wächst, wird Früchte man spüren.
Nicht laut kommt Glück, nicht wild, nicht blind,
es reift in dem, was wir täglich sind.
Im Tun, im Werden, im leisen Streben
liegt heimlich das Gold des gelebten Leben.
Wenn deine Kraft die Aufgabe füllt,
und jeder Schritt ein Funke enthüllt,
dann blüht die Freude – schlicht, doch tief,
wo dein Herz im Schaffen sich selbst verliebt.
Nicht Träume allein, nicht ferne Sicht,
das Werk des Tages ist deine Pflicht.
Und aus dem Gelingen, aus stetigem Tun
wird Glück geboren – in Stunden, die da ruhn.