Lyrical 137

Ich will meine Hände auf dein Herz legen, so dass du meine Wärme tankst. Nicht wie eine flüchtige Berührung, sondern wie etwas, das bleibt, das sich einprägt in die Haut und fortlebt in den Pulsen unserer Zeit. Dein Herz es schlägt, es spricht ohne Worte, und meine...

Lyrical 136

Ich will leise dich ansehen, wie Nebel, der die Berge küsst. Will deine Hände sanft umschließen, wie Tau, der sich dem Morgen mischt. Ich will leise deine Lider schließen, wie Wind, der Blätter sacht umweht. will an deiner Seite liegen, wo nur unser Atem lebt. Ich...

Lyrical 135

Seit ich dich traf, bin ich auf Wegen, die niemand kennt, so eilig fort, ich scheu des Blickes stilles Fragen, du wohnst in mir an heimlichem Ort. Ich flieh durch Strssen, Tag und Träume, damit kein Auge je entdeckt, wie du in sanften, leiden Räuen, mein Herz mit...

Lyrical 134

In langen Atemzügen, schwer und leer, bin ich ohne dich, die Stille nagt so sehr. Durch karge Täler wandert mein Begehren, ein Schatten meiner selbst, allein und blass. Kein Lachen hallt, wo einst es fröhlich klang, nur Echo meiner Schritte, dumpf und bang. Die Welt...

Lyrical 133

Die Grenze lieblich, wo das Licht verklingt, und Schatten weben, was der Tag bedingt. Dort halt ich inne, wo die Dämmerung singt, und lange blick ich, ohne Eile Zwang. Ohne Reue, ohne Hast mein Aug‘ sich neigt, ins Dunkle tief, wo manches Geheimnis schweigt....