von Christina | Nov. 7, 2025 | Allgemein
Zweiundvierzig Jahr allein, bist du durch karge Täler gezogen, bis an den Rand der eignen Pein, wo stille Schatten träumend wogen. Und ich durch Höhlen heisser Lüste, mich selbst verschenkt, um Schmerz zu fliehn, der meiner Einsamkeit entriss das ferne Bild, das blieb...
von Christina | Nov. 7, 2025 | Allgemein
Kein Ruf war je, kein Sehnen Laut, kein Wille, der uns trennen wollt; meine Hand hat dich vertraut, als ob sie dich seit Urzeit holt. Ich trank von deinem Sanft, vom Leben, mein Mund voll deiner süßen Lust; ich hab ihn dir, in stummem Beben, geschenkt und ruht an...
von Christina | Nov. 7, 2025 | Allgemein
Zweiundvierzig Jahr’ durch dürre Täler zogst du, dein Herz, in Einsamkeit; kein Laut, nur Wind und Glockenleuten, die über toten Hügel schrein. Ganz einsam hast dich selbst verschenket, der Stille treu bis an den Rand der eignen Sinnen, wo Gedanken verwehn wie Staub...
von Christina | Nov. 7, 2025 | Allgemein
In blassen Abendwiesen stand ich, und wartete — die Luft so sacht. Ich ahnte nicht, wie tief, wie heimlich mein Herz nach deinem Atem wacht. Wie meine Sinne, still und trunken, nach dir in tiefer Stille riefen, hab ich von deinem Saft getrunken, die Zeit vergessen,...
von Christina | Nov. 2, 2025 | Allgemein
Mein Herz geht auf, wann ich an dich denk, gleich Licht, das bricht durch Nacht, so still, so blank. Ich kenne dich nicht, und doch begehr ich dich, wie Schatten sich neigen dem verborgenen Licht. Kein Wenn, kein Aber mag uns entzweien, kein Wind, kein Schatten, kein...