Lyrical 113

Der Morgen glüht, in sanftem Brand, ein goldner Hauch, der Tag erstand. Die Stille pocht, ein leises Lied, das tief in meinen Adern zieht. Das Schweigen webt ein zartes Tuch, ein Atemzug im leeren Bruch. Im Herzen ruft ein Klang so fein, ein Echo nur, doch gänzlich...

Lyrical 112

Ich warte auf Sonnenstrahlen, auf flüsternde Zeichen des Lichts, die mir ein Aufhellen malen im Horizont meines Herzens, das bricht. Noch singen die Winde in Kälte, ein frostiges Lied ohne Klang, die Tage, in Stille gesellte, verlieren sich, endlos und lang. Leere...

Lyrical 111

Ich bin gerne alleine, im sanften Schweigen, fern von den Stimmen, die sich neigen, zu neugierigen Fragen, die mich nicht berühren, denn Antworten verweilen, wo sie nicht hingehören. Fragen, die graben, die Räume durchbrechen, als wollten sie meine Gedanken bestechen....

Lyrical 110

Und wär ich du, würd ich mich nicht ehren, mein Ich, gefangen, scheut dein Begehren. Wie Schatten, die vom Licht entfliehen, verlier ich mich, statt dich zu sehen. Ein Warten ist heute, war ein Gestern, ein stetes Pochen hinter fernen Fenstern. Was bleibt, ist ein...

Lyrical 109

Die Winde lassen Schneeflocken tanzen, ein Reigen aus Glitzern, zart drehen sie sich in der winterlichen Flut, wie Träume, die flüstern von stiller Glut. Eine Violine sucht ihre Melodie, verloren im Rauschen der Zeit, ihr Klang, ein Hauch, ein fragender Ton, ein Ruf...