Die Endlichkeit, sie schenkt uns Sinn,
ein Mass im Strom der Zeit gesetzt,
doch Liebe fliesst unendlich drin,
von keinem Ende je verletzt.
Sie trägt uns sanft durch Raum und zeit,
ein hauch der jede Grenze sprengt,
sie tanzt im Wind unendlich weit,
wo sie das ferne Jetzt empfängt.
Durch Grenzen hindurch blüht sie auf,
ein Feuer das im Dunkeln brennt,
ein Funken der in Zweifel glaubt,
und sich im Ungewissen kennt.
Ob sie im Morgen noch besteht,
weiss niemnad der den Weg nun geht,
doch ihre Wärme bleibt uns nah,
selbst wenn der Wind sie längst verweht.
Denn Liebe die das Jetzt umfasst,
in ihrer Tiefe unverblasst,
erwacht und stirbt in einem Hauch,
vergeht und lebt im selben Lauf.