Das Herz ruft in zarten Abendlüften,
sein Flüstern schwebt im sanften Dunst,
der Himmel weitet sich in schalen Düften,
und fern erhebt der Adler sich im Schwung.
Er reist, ein König stolz und frei,
durch Wolkenmeere still und weit,
sein Blick durchdringt das letzte Blau,
wo Stille lebt und Träume fliehn.
Das Herz es sehnt sich, fliegt ihm nach,
empor wo Sterne heimlich glühn,
es trägt die Sehnsucht sanft und wach,
zu Höhen wo die Lüfte blühn.
Und so verschmelzen Herz nd Flug,
ein leises Rufen stark und klar,
der Adler trägt den stillen Ruf,
hinauf zum Licht dem Wunder nah.