Die Abendluft liegt lau am Horizont,
ein stiller Hauch, der sanft verrauscht,
das Herz schlägt sanft im dunklen Grund,
ein Echo, das in mir verhallt.
Die Zeit dehnt sich laut im Schmerz,
zieht schwere Stunden durch die Nacht,
wie Schatten die kein Licht mehr kennt,
in denen das Schweigen erwacht.
Doch unter all dem stummen Leid,
ein Funken, der im Dunkeln brennt,
ein flüchtig Glühen tief und weit,
das jede Wunde zart verkennt.
So dehnt sich Schmerz, so dehnt sich Zeit,
und doch vergehen sie zugleich.