Im dumpfem Winterweiss pfad ich durch ausgerottete Acker
unsere alten Lieblingsvögel haben längst neue Neuster
gebaut, sie schnäbeln unter geweiteten Himmeln.
Der kalte Wind durch meinem Haar hämmert wie
auseinanderbrechende Eisenstäbe.
Ich suche deine Worte nicht, sie liegen
als leere Hülsen in tiefen Gräben vor mir.
Ich wünsche die gestundete Zeit möge
mich rufen, dass deine Stille mich beruhigt.
Vergessen ist reinlügen
Hoffen ist falschwundern.
Wie liegengelassener Rotwein, unköstlich
am Morgen danach lese ich deinen Brief,
halte meine Hand, denn die Brunnen aus denen
ich trank sind leer und zeige mir deine Dämonen,
so bin ich nicht allein.
Der Regenbogen schmeichelt mir prächtig,
und ich will nicht am Ufer lauern,
getröstet in unserem vergangen Gierrausch.
Volltrunken vergehen Mondstunden, in denen du
mit andern Leibern willseidig dich vergnügst
und gelblich färbt sich später ein Morgenlicht
in dem ich dein Schattenwandern beobachte: