Des Nachts im Schimmer der Lust,
wenn die Stille sanft zerbricht,
suchen Hände von voll Glut
nacheinander im Zwielicht.

Flüstern schwebt auf vollen Lippen,
seidenweich wie Mondesglanz,
versinkt die Zeit in leisen Wellen,
gefangen im berauschten Tanz.

Doch fern am Rand des Traums,
erwacht der Morgen mit zarter Hand,
vertreibt den Schleier der Verführung,
bis nur Erinnerung noch stand.

So bleibt der Nacht ein stilles Beben,
das heimlich in die Tage dringt,
wo ungesprochene Verlangen
noch im Schatten Lieder singt.