Des Nachts, wenn die Winde ruhn
und die Sonne schläft in stiller Pracht,
wachen gerne stille Gedanken laut auf,
dringen leise in die Träume der Nacht.

Sie ergreifen meinen Schlaf, sanft und sacht,
wie flüchtige Schatten im Zwielichtmeer –
so dass ich erwartend den Tag willkommen heiß,
im zarten Licht, das Hoffnung gebiert.

Selbst im Unwissen, was das Sonne-Erwecken mir auferlegt,
bleibt mein Herz bereit, die Dämmerung zu fassen,
die Zeit zu erwecken,
die Dunkelheit zu wandeln in strahlendes Geleit.

So tanzt mein Geist in jenem Zauber,
zwischen Nacht und dem ersten Strahl der Zeit,
ein steter Ruf der Seele, leise und lauter,
der aus der Schwärze sanft die Zukunft schreibt.