Lange, dunkle Stunden sinken,
schlafend, still, wie alte Winkel.
Der Adler harrt im hohen Grau,
sein Flug – ein Traum, ein leises Blau.

Er weiß: Die Stunde naht im Nu,
wenn Winde rufen: „Komm zur Ruh!“
Doch ich, in Nebelzeit verloren,
geh Wege, fremd und ungeschoren.

Vergessen tanzt die Zeit mit mir,
verweht den Pfad, verriegelt Türen.
Im Warten, wo dein Denken lebt,
am Horizont, der endlos webt.

Und doch – ein Funken, nah, so fern,
zieht meine Schritte himmelwärts.
Vielleicht siehst du, die Winde drehn,
dass selbst die Adler wieder sehn.